„Sich anlassbezogen für die Wache testen zu lassen, den Wachdienst von 30 auf 60 Minuten zu erhöhen oder das permanente Tragen von FFP2-Masken: Das waren schon Herausforderungen für die Trabanten. Aber für die Durchführung der Wache haben die Teilnehmer diese Hürden ohne jegliches Murren auf sich genommen“, freut sich Hauptmann Andreas Ellersdorfer.
Die Osterwache 2021 am Karsamstag, dem 03. April 2021 stand ganz im Zeichen der COVID-Pandemie, nachdem der Wachdienst 2020 COVID-bedingt ausfallen musste. „Die Bevölkerung, unser Stadtpfarrer und freilich die Trabanten hatten große Sehnsucht nach einem Schritt in Richtung Normalität. Somit haben wir die Wache nach Entwicklung und mit Umsetzung eines eigenen Hygienekonzeptes umgesetzt“, erklärt Ellersdorfer. Testen, Masken, Abstand, Einschränkung des Wachdienstplans und Kontrolle der Regeln sind nur ein Auszug des durchdachten Konzeptes. „Wenn man es will, nämlich wirklich will, bieten die COVID-Verordnungen durchaus Möglichkeiten Traditionen sicher und verantwortungsvoll durchzuführen“, ist der Trabantenhauptmann überzeugt.
Die musikalische Begleitung übernahm wieder das 1. Kärntner Trommlerkorps. Auch die Musikformation hielt diszipliniert und genau die COVID-Regelungen ein.
Anstatt 5 Stunden wurde die Wache auf 3 Stunden reduziert. Die Wachablöse wurde alle 60 Minuten durchgeführt, anstatt zu jeder halben Stunde. Somit wurden Aufläufe des Publikums massiv eingeschränkt.
Die Bevölkerung St.Veits dankte vor Ort, in vielen Gesprächen nach dem Karsamstag und über soziale Medien. Der Impuls wurde durchwegs positiv aufgenommen. Für 2022 sollte sich der klassische Wachplan durchsetzen. Vorausgesetzt, die dann geltenden Verordnungen geben es wieder her.