Erzherzog Karl v. Habsburg-Lothringen geht auf seine Trabanten zu

Erzherzog Karl v. Habsburg-Lothringen geht auf seine Trabanten zu
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1914 geht als „das Jahr vom Anfang vom Ende“ in die Geschichte ein, zumal der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren der Auslöser unsäglichen Leids für die nächsten 30 Jahre gewesen ist. Die moderne Geschichtsschreibung spricht vom 30-jährigen Krieg des 20. Jahrhunderts und von dem Einen, Großen Krieg. Daher hat das Gedenkjahr 2014 entsprechend große Bedeutung.

Im Museum der Dolomitenfreunde in Kötschach wird im Rahmen einer Sonderausstellung an den Beginn des 1. Weltkrieges gedacht. Am 10.05.2014 wurde unter dem Ehrenschutz von s.K.u.K.H. Karl von Habsburg-Lothringen die Ausstellung eröffnet. Die Bürgerliche Trabantengarde begleitete den Kaiserenkel und erwies ihm ihre Ehre.

Etwa 150 Uniformierte aus Traditionsverbänden der K.u.K. Armee nahmen an der Veranstaltung teil. Im Rahmen eines feierlichen Einzuges der Garden und Verbände führte die Bürgerliche Trabantengarde als Leibgarde des Hauses Habsburg-Lothringen die Einmarschierenden an. Es folgte ein feierlicher Festakt mit Totengedenken und der Festansprache s.K.u.K.H. Karl von Habsburg-Lothringen. In dieser Ansprache erläuterte er den Vorabend zum Ersten Weltkrieg mit seinen komplexen Bündnissen quer durch Europa. Die aufgeblähte Situation ähnelte einem Pulverfass, welches früher oder später explodieren musste. Wäre die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien durch die Ermordung des Thronfolgers nicht geschehen, so wäre der Krieg trotzdem unausweichlich gewesen.

Die Ausstellung wurde eng vom Heeresgeschichtlichen Museum in Wien begleitet. Eine der Leihgaben war eine Uniform der Kaiserlichen Leibgarde, die ja der Bürgerlichen Trabantengarde Ende des 19. Jahrhunderts von Kaiser Franz Josef I. verliehen wurde. So wurde der „lebendige Trabant“ neben der Ausstellungspuppe just zu einer der Attraktionen der Ausstellungseröffnung.

Hautpmann Andreas Ellersdorfer schloss die Ausrückung der Bürgerlichen Trabantengarde mit einer Meldung an „seine Kaiserliche Hoheit Erzherzog Karl von Österreich“ ab und meldete ihm den „ergebenen, treuen Dienst der Garde am heutigen Tage sowie in alle Zukunft“. S.K.u.K.H. bedankte sich beim Hauptmann für die Treue der Garde in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und betonte, wie viel der Dienst der Garde ihm und seine Familie bedeute.

Abschließend bedankte sich s.K.u.K.H. bei jedem Trabanten persönlich für den Dienst.

Die Bürgerliche Trabantengarde bedankt sich hiermit auch an den Adjutanten des Erzherzogs, Herrn Oberst Peter Pritz, für seine Unterstützung und sein freundschaftliches Entgegenkommen.

Die Ausrichter der Ausstellung in Kötschach bedankten sich ebenso für den so positiven Auftritt der Garde und bot einen Ehrenplatz im Gästebuch an.

An dieser Stelle sei nebst der Sonderausstellung auch die Dauerausstellung im Museum 1915-1918 in Kötschach empfohlen. Die liebevoll nachgebauten Stellungen und Kriegssituationen vermitteln einen Eindruck über den Kampf um jeden Meter in den Karnischen Alpen. Das Museum ist ein wertvolles Kleinod Kärntens.

Zu guter Letzt möchten wir uns bei fenstergucker.com, insbesondere Fredy B. bedanken, der die Garde so wunderbar fotografierte und uns die Fotos für unsere Fotogalerie zur Verfügung stellt. Eine vorbildliche Zusammenarbeit! Das Copyright hat fenstergucker.com inne.
Ab sofort ist dieses Fotoportal als Partnerseite auf www.trabantengarde.at verlinkt.