Das Osterfest naht und damit der Beginn der neuen Saison der Trabanten. 2024 hat die Garde viel vor.
2023 standen zwei Siedlungsprojekte am Programm der Trabantengarde: Im Mai 2023 wurde das Museum St.Veit neu eröffnet und gleichzeitig eine neue Sektion für die Trabanten und Goldhaubenfrauen geschaffen. Im August verlegte die Garde ihr Magazin von der St.Veiter Vorstadt in die Innenstadt. Diese beiden Projekte wurden erfolgreich umgesetzt und schaffen nunmehr freie Ressourcen für neue Aktivitäten.
So stehen für 2024 einige Höhepunkte auf der Liste der Vorhaben:
Zum einen wird die Bürgerliche Trabantengarde am 30. Juni gemeinsam mit dem 1. Kärntner Trommlerkorps in die Stadt Salzburg reisen. Dort findet der Tag der Salzburger Volkskultur statt, ein Volksfest, das pandemiebedingt um vier Jahre verschoben wurde.
„Tagesreisen in andere Bundesländer sind für uns stets eine Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen“, erzählt Hauptmann Andreas Ellersdorfer. „Es freut uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem 1. Kärntner Trommlerkorps nach Salzburg fahren und so nicht nur ein optisches, sondern auch akustisches Ausrufezeichen setzen.“
Am 25. August verabschieden wir im gemeinsamen Festgottesdienst Pfarrer Msgr. Rudolf Pacher, der in die Pfarre Weißenstein wechseln wird. Eine Woche später, am 1. September 2024 wird Kaplan Jinu Joseph in sein neues Amt als Stadtpfarrer eingeführt. Bei beiden Ereignissen rückt die Garde aus.
Am 14. September findet das 68. Landestreffen der Kärntner Bürger- und Schützengarden in Villach statt. Es ist das erste Mal, dass sich die Kärntner Garden in Villach treffen. „Die Bürgergarde Villach ist ein relativ kleiner Verein in einer relativ großen Stadt. Das ist freilich eine große Challenge, die auf die Kollegen in Villach zukommt. Umso mehr freuen wir uns auf das Fest, zumal wir davon überzeugt sind, dass der Bürgergarde Villach eine sehr gute Organisation und Durchführung gelingen wird“, erklärt Ellersdorfer.
Ebenso am 14. September wird wieder die Marktfreyung am St.Veiter Hauptplatz aufgestellt. „Wir werden wieder daran gerne teilnehmen und planen die Aufstellung der Freyung bereits als Fixtermin in unsere Jahresplanung ein. Dass sich der Termin heuer mit dem Landestreffen in Villach kreuzt, stellt für uns kein arges Problem dar. Wir planen bereits den genauen Ablauf dieses Tages, sodass wir beide Feste ordentlich bespielen können“, ist Hauptmann Ellersdorfer überzeugt.
Intern wird die Trabantengarde zwei Exerzierübungen abhalten. „Trabanten exerzieren nicht allzu gerne, auch das hat bei uns leider Tradition. Das Auftreten in der Formation ist aber der wesentliche Beitrag zu unserem Erscheinungsbild. Das Wirken als einheitliche Formation muss jedoch geübt werden“, meint Ellersdorfer ohne große Strenge. Denn es wird 2024 jedenfalls zwei solche Übungen geben, wobei der 2. Termin expliziert das Kommandieren in den Mittelpunkt stellt. „Hin und wieder muss auch ich vertreten werden. Dann ist es wesentlich, dass der verantwortliche Kommandant mit der Aufgabe nicht überfordert ist. Zum Festigen dessen habe ich beschlossen, vermehrt bei Anlässen das Kommando anderen Gardemitgliedern zu überlassen. Das bedeutet aber auch, dass ich mich anlassbezogen in die hinteren Reihen in stoischer Ruhe zurückziehen werde.“
Die Osterwache, die Auferstehungsfeier, die Fronleichnamsprozession, die Wiesenmarkteröffnung und dessen Ende runden den Jahresplan ab. Vorerst, „denn zumeist grätscht der eine oder andere willkommene Anlass durchaus in diese Jahresplanung hinein“, freut sich der Hauptmann auf die neue Saison.
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